Tausende Wohnungen in Bau und Planung, Hunderte soziale Angebote, eine Durchschnittsmiete von 7,75 Euro/qm: Die Münchner Wohnen ist ein Unternehmen, wie es die Landeshauptstadt noch nicht gesehen hat. Vor genau hundert Tagen, am 1. Januar 2024, ging die Münchner Wohnen als nun einzige Münchner Wohnungsbaugesellschaft an den Start. Entstanden ist das Unternehmen durch eine Fusion der beiden bisherigen Gesellschaften.
„Wir geben 150.000 Mieterinnen und Mietern ein sicheres Zuhause. Nach etwas mehr als drei Monaten seit der Fusion ziehe ich eine erste positive Bilanz. Das neue Unternehmen erfüllt den Auftrag städtischen Wohnungsbaus ohne Pause oder Unterbrechung, allen Baukrisen zum Trotz“, sagt Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl.
„Was in den vergangenen Jahren abstrakt war, erleben wir nun täglich konkret. Es wächst ein starkes Unternehmen heran, das noch besser als zwei kleine auf Herausforderungen reagieren kann“, sagt Dr. Doris Zoller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Münchner Wohnen. „Die Ressourcen, die durch die Fusion freigeworden sind, setzen wir ein, um unseren Aufgaben noch besser nachzukommen. Wir können nicht zaubern, aber wir arbeiten mit aller Kraft daran, die Wohnungsnot in München zu lindern – und leisten so einen Beitrag zum sozialen Frieden. Die Münchnerinnen und Münchner können sich auf uns verlassen.“
Erste Effekte
Der Fusionsprozess lief bisher erfolgreich, ist aber noch nicht abgeschlossen. „Zwei stolze Unternehmen mit langer Tradition wachsen langsam zusammen. Das geht nicht von heute auf morgen. Wir haben ein sehr gutes Fundament geschaffen, um intern weiter zusammenzuwachsen, und nach außen hin unseren zahlreichen wichtigen Aufgaben nachzukommen“, sagt Dr. Doris Zoller. Schon jetzt zeigen sich erste Synergieeffekte aus der Fusion: Beispielsweise wurden Kreditverbindlichkeiten reduziert, Zinsen in Höhe von fast fünf Millionen Euro gespart; Im IT-Bereich ist geplant, die Serverstruktur zu vereinheitlichen.
Das Unternehmen in Zahlen
Die Münchner Wohnen ist nicht nur für die Landeshauptstadt von Bedeutung, sondern spielt auch deutschlandweit in einer eigenen Liga. Die etwa 150.000 Mietenden wohnen zu einer Durchschnittsmiete von 7.75 Euro/qm und werden von aktuell 13 Hausverwaltungen im gesamten Stadtgebiet betreut. Das Unternehmen beschäftigt nicht nur hunderte Immobilienverwalter*innen und Kundenbetreuer* innen, sondern auch 80 eigene Handwerker*innen und 200 eigene Hausmeister* innen. 2024 investiert die Münchner Wohnen 120 Mio. Euro allein in die Instandhaltung seines Bestandes.
Dieser umfasst derzeit mehr als 70.000 Wohnungen und wird in den kommenden Jahren um Tausende weitere wachsen. Derzeit befinden sich fast 3.000 Wohnungen im Bau. „Unser Output ist enorm. Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht ein neues Bau- oder Modernisierungsprojekt an den Start geht. Unser Neubauinvestment liegt 2024 bei mehr als einer halben Milliarde Euro“, sagt Dr. Doris Zoller. Während der private Bausektor Projekte pausiert oder einstellt, baut die Münchner Wohnen – auch dank der Unterstützung durch die Landeshauptstadt – kraftvoll weiter. „Ohne uns würden beispielsweise die neuen Quartiersentwicklungen wie in Freiham oder Neufreimann, wo wir mehr als 3.500 Wohnungen bauen, nicht funktionieren“, sagt Dr. Doris Zoller.
„Aber wir bauen und verwalten nicht nur, wir verstehen uns auch als soziales Unternehmen, das in den Quartieren eine gute Nachbarschaft herstellt.“ Nicht nur in den Neubauquartieren, sondern im ganzen Stadtgebiet sorgt die Münchner Wohnen für die Münchner Mischung und umfangreiche soziale Angebote: mit 15 „Wohnen im Viertel“-Standorten, fünf Nachbarschaftstreffs und unzähligen Flächen für private und städtische Träger – vom Familienberatungszentrum und dem Männerwohnheim über die Stadtteilbibliothek bis zur Kita.
Dabei agiert die Münchner Wohnen als ein nachhaltiges Unternehmen und unterstützt die Landeshauptstadt im Bestreben, klimaneutral zu werden. Für die energetische Sanierung und Umstellung auf Fernwärme stehen 2024 rund 60 Mio. Euro bereit. Die Münchner Wohnen setzt auf regenerative Wärme- und Stromerzeugung, saniert – beispielsweise im Harthof oder in Ramersdorf – ganze Quartiere und macht sie klimaneutral und schafft die Voraussetzungen für eine alternative Mobilität. Elf Mobilitätsstationen sind in Betrieb, 30 in Planung. Zudem gibt sich das Unternehmen eine Photovoltaikstrategie. Derzeit findet eine Großinstallation einer Mieterstromanlage an der Züricher Straße in Fürstenried statt.
Spannende Zukunft
„Die Münchner Wohnen ist ein beeindruckendes Unternehmen, aber unser wichtigstes Kapital sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für unsere Mieterinnen und Mieter und für ganz München arbeiten. Vor uns liegen noch Monate der Konsolidierung und sicherlich eine steile Lernkurve“, sagt Dr. Doris Zoller. „Aber auch eine spannende und erfolgreiche Zukunft. Ich bin überzeugt, dass wir ein Unternehmen sind, auf das München stolz sein kann.“
Foto-Download
Hier finden Sie ein Foto zur freien Verfügung: Abgebildet sind Münchner Wohnen-Geschäftsführer Christian Müller, Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl sowie Dr. Doris Zoller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Münchner Wohnen (v.l.n.r., Quelle: Münchner Wohnen/Jonas Nefzger).
Fragen?
Pressekontakt
Gustav-Heinemann-Ring 111
81739 München