Azubis der Münchner Wohnen machen sich stark für Demokratie

Auch dieses Jahr erarbeiten die Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr der Münchner Wohnen die Lebensläufe von ehemaligen Mieter*innen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt oder ermordet wurden.

Das Team hat seine Arbeit Mitte Januar mit einem geführten Besuch im NS-Dokumentationszentrum in München begonnen. Bei einem ersten Workshop erfuhren die Auszubildenden, wo sich in München Gedenkstätten für Opfer des Nationalsozialismus befinden und wie sich die Erinnerungszeichen hier einfügen.

„Wir sind mit viel Elan bei dem Projekt Erinnerungszeichen dabei, denn wir möchten, dass diese Menschen ein würdiges Gedenken erhalten“, erklärten die Auszubildenden bei diesem ersten Workshop. „In der Schule haben wir bereits einiges über die Zeit des Nationalsozialismus und Ihre Opfer gelernt, wir machten auch Schulausflüge zu Konzentrationslagern in Dachau oder Weimar.“

„Unsere Auszubildenden zeigen viel Einfühlungsvermögen und Motivation bei dem Projekt Erinnerungszeichen, wo sie sehr selbstständig – natürlich unter Anleitung von Expertinnen und Experten sowie Kolleginnen und Kollegen – arbeiten. Im Juli werden die Erinnerungszeichen an unseren Häusern in Sendling angebracht“, sagt Christian Müller, Geschäftsführer der Münchner Wohnen. „Sie leisten damit einen Beitrag zur Münchner Erinnerungskultur und sehen an konkreten Beispielen, welche Folgen Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung für eine demokratische Gesellschaft haben kann.“

Eine Kooperation über den Tellerrand hinaus

Das Projekt Erinnerungszeichen setzt die Münchner Wohnen zusammen mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München sowie der Historikerin Dr. Christiane Fritsche um. Sie unterstützen die Auszubildenden bei ihren Recherchen und der Einordnung der gefundenen Informationen in einen größeren Kontext.

Blick auf ein Flipchart auf dem verschiedene bunte Post-its kleben. Es gibt zwei Kategorien: Zum einen "Der Workshop wird gut, wenn..." und zum anderen "Der Workshop wird schlecht, wenn...".
Erster Workshop der Auszubildenden 2025.

Mehr Aufmerksamkeit

Dieses Jahr berichten unsere Auszubildenden regelmäßig über den aktuellen Stand des Projekts Erinnerungszeichen auf unserem Unternehmensblog: www.muenchner-wohnen.de/magazin. Damit möchten sie Aufmerksamkeit für die Opfer des Nationalsozialismus und ihre Lebensgeschichten schaffen. Schauen Sie gelegentlich vorbei oder folgen Sie uns bei LinkedIn – hier bekommen Sie ebenfalls regelmäßige Nachrichten zum Projektstand.

Pressebilder

Auf dem Foto bringt eine Auszubildende der Münchner Wohnen ein Erinnerungszeichen an einer Hauswand an. 

Bitte beachten Sie das Copyright Jonas Nefzger.

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Pressekontakt

Mathias Weber
Pressesprecher
Münchner Wohnen GmbH
Gustav-Heinemann-Ring 111
81739 München 
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