Insgesamt 15 junge Menschen setzten sich beim bundesweiten Aktionstag Girls' Day mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander. Einige der Mädchen* haben schon eine konkrete Vorstellung ihres beruflichen Lebenswegs, andere waren für vieles offen. Gemeinsam war ihnen allen, dass sie später einen sinnstiftenden Beruf möchten, deshalb sind sie zur Münchner Wohnen gekommen. Alle Plätze dieses Jahr waren nach einer Woche vergeben.
"Wir verbinden innovative Baukultur und Nachhaltigkeit mit einem sozialen Anspruch, das schafft eine umfassende Arbeitswelt. Wir brauchen sowohl Architekt*innen, Klimamanager*innen und Gärtner*innen als auch sozialpädagogische Fachkräfte und Hausmeister*innen, wobei alle Tätigkeiten ineinandergreifen", erklärt Christian Müller, Geschäftsführer der Münchner Wohnen.
Gründersiedlung und Klimaschutz
Startpunkt für die Reise in die Berufswelt war die Hausverwaltung Neuhausen. Architekt*innen, Planer*innen, IT-Fachkräfte und Landschaftsarchitekt*innen erklärten ihren beruflichen Lebensweg und ihre Aufgaben bei der Münchner Wohnen.
Danach ging es durch die Gründersiedlung in Neuhausen aus den 1920er und 1930er Jahren. Markantes Gebäude ist der Amerika-Block am Steubenplatz, der durch Kredite aus den USA finanziert wurde. Dieser Block ist ein bedeutendes Beispiel der Neuen Sachlichkeit und steht unter Denkmalschutz. Die gesamte Siedlung hat Ensembleschutz.
Die Münchner Wohnen sanierte den Bestand energetisch und wertete die Außenanlagen mit Sitzmöglichkeiten und Spielplätzen auf.
Beim Mitmachprojekt "Hausbau aus Recyclingmaterialien" zeigten die Mädchen* Geschick und Kreativität. Aus Verpackungen, Schere und Papier gestalteten sie Gebäude, Grünflächen und Wohnungen, in denen sich Menschen allen Alters wohlfühlen können.
Über den Girls' Day
Der Girls' Day fördert eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees. Mädchen* ab Klasse 5 besuchen Firmen, Institutionen oder Hochschulen, wo sie Mitarbeitende treffen, die ihnen Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen. Beim Girls' Day werden Berufe vorgestellt, deren Frauenanteil nach wie vor unter 40 Prozent liegt.
Der Girls'Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Boys'Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).