Die Münchner Wohnen setzt klare Zeichen gegen Wohnungsleerstand – mit spürbarem Erfolg: Der marktaktive Leerstand liegt mittlerweile bei nur 0,61 % und damit deutlich unter dem gesamtstädtischen und bundesweiten Durchschnitt. Bei Wohnungen, die länger als sechs Monate leer stehen und dem Markt aktiv zur Verfügung stehen, liegt die Quote sogar bei lediglich 0,03 %. Das entspricht – bei einem Bestand von über 70.000 Wohnungen – weniger als 50 Wohneinheiten. Selbst unter Einbezug aller Leerstände – also auch solcher, die aufgrund von Sanierungen, baulichen Maßnahmen oder Zwischennutzungen nicht sofort vermietbar sind – liegt der Anteil deutlich unter der durchschnittlichen Leerstandsquote in München.
„Auch wenn unser marktaktiver Leerstand für Münchner Verhältnisse bereits schwindend gering ist, arbeiten wir täglich daran, ihn noch weiter zu senken“, sagt Christian Müller, Geschäftsführer der Münchner Wohnen. „Jede Wohnung, die bewohnbar ist, soll so schnell wie möglich eine Mieterin oder einen Mieter finden. Das sind wir nicht nur dem angespannten Wohnungsmarkt, sondern auch unserem sozialen Auftrag für alle Münchnerinnen und Münchner schuldig.“
Möglich wird das durch eine konsequente Leerstandsoffensive, die alle relevanten Bereiche innerhalb der Münchner Wohnen vernetzt: von regelmäßigen internen Leerstandsrunden über Vor-Ort-Besichtigungen und direkte Mieteransprache bis hin zur schnellen Instandsetzung leerstehender Wohnungen durch ein eigenes Handwerker-Team.
Zugleich werden interne Prozesse laufend überprüft und optimiert – von der digitalen Vermarktung über die Vertragsabwicklung bis hin zur Kooperation mit sozialen Trägern für sinnvolle Zwischennutzungen. Bereits heute dauert es im Regelfall nur rund sechs Wochen von der Kündigung bis zum unterschriebenen Folgemietvertrag – auch das ist Ausdruck eines leistungsfähigen und lösungsorientierten Leerstandsmanagements.
Im Juni wird die Münchner Wohnen dem Aufsichtsrat einen umfassenden Leerstandsbericht vorlegen – mit klarer Perspektive: weitere Reduktion durch Sanierungsfahrplan, gezielte Instandsetzungsmaßnahmen und eine enge Verzahnung aller relevanten Fachbereiche. Christian Müller betont: „Unser Ziel ist klar: Kein Quadratmeter soll ungenutzt bleiben.“