Münchner Wohnen errichtet drittes Stelzenhaus für Mitarbeiter*innen der MÜNCHENSTIFT

Sozialer Wohnraum, innovativ und nachhaltig: An der Schwabinger Rümannstraße beginnt die Münchner Wohnen mit dem Bau eines dritten Stelzenhauses - nach den beiden hoch gelobten Vorgängerbauten Dante I und Dante II in Gern. Es entstehen Wohnungen ausschließlich für Mitarbeiter*innen der MÜNCHENSTIFT. 

Im Rahmen eines Festes zum Baustart hat die Münchner Wohnen, die bei der MÜNCHENSTIFT in Schwabing zu Gast war, das städtische Kooperationsprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Das neue Gebäude entsteht in den kommenden Monaten über dem bisherigen Parkplatz vor dem MÜNCHENSTIFT-Haus Schwabing an der Rümannstraße. Gebaut werden 56 Wohnungen für Angestellte des Unternehmens: Im Rahmen eines Generalmietvertrages wird das gesamte Gebäude von der Münchner Wohnen an die MÜNCHENSTIFT vermietet, die die Wohnungen wiederum an eigene Mitarbeiter*innen weitervermietet. Das Gebäude soll im zweiten Halbjahr 2026 bezugsfertig sein. Die Münchener Wohnen investiert ca. 14,3 Mio. Euro.

„Bei diesem herausragenden Projekt arbeiten zwei für unsere Stadtgesellschaft unverzichtbare kommunale Unternehmen erfolgreich zusammen“, sagt Verena Dietl. Die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München ist Aufsichtsratsvorsitzende sowohl der Münchner Wohnen als auch der MÜNCHENSTIFT. „Wir schaffen hier im engen Schulterschluss Wohnraum für diejenigen, die sich am Münchner Wohnungsmarkt schwer tun, aber gleichzeitig eine unverzichtbare Arbeit für unsere Stadtgesellschaft leisten.“

MÜNCHENSTIFT-Geschäftsführer Andreas Lackner: „Die Zusammenarbeit zwischen der Münchner Wohnen und MÜNCHENSTIFT zeigt, was geht, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Die qualitativ hochwertige und umfassende Pflege und Betreuung unserer Bewohner*innen hat bei der MÜNCHENSTIFT oberste Priorität. Dafür brauchen wir jetzt und in Zukunft genügend Personal. Ein wichtiger Schlüssel für die Personalgewinnung ist neben einem attraktiven Gehalt, dass wir unseren Mitarbeitenden günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen können. Und das schaffen wir mit unserem Partner, der Münchner Wohnen.“

Gruppenfoto auf einer Baustelle vor einem Bagger. Die abgebildeten Personen stehen in der Bildunterschrift.
Von links nach rechts: Andreas Lackner (Geschäftsführer MÜNCHENSTIFT), Bürgermeisterin Verena Dietl, Gesa Tiedemann (Vorsitzende des Bezirksausschuss Schwabing-West), Stadtrat Florian Schönemann, Stadtdirektorin Ulrike Klar und Dr. Doris Zoller (Vorsitzende der Geschäftsführung der Münchner Wohnen). (© Jonas Nefzger)

„Innovativ und nachhaltig“

Das neue Stelzenhaus steht in direkter Folge der beiden Vorgängerbauten in Gern - den hoch gelobten und mehrfach ausgezeichneten Häusern am Dantebad und am Reinmarplatz. „Innovativ, nachhaltig und architektonisch ansprechend: Unsere Stelzenbauten haben sich bewährt und zeigen, dass sie an unterschiedlichen städtebaulichen Situationen funktionieren“, sagt Dr. Doris Zoller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Münchner Wohnen. „Die Münchner Wohnen hat viel aus den Vorgängerbauten gelernt und das Bausystem verfeinert. Wir beschäftigen uns weiterhin intensiv mit Modulbauten: Sie haben das Potenzial, den klassischen sozialen Wohnungsbau sinnvoll zu ergänzen.“

Stelzenhäuser, die zu einem überwiegenden Teil aus Holzelementen bestehen, werden auf bereits versiegeltem Grund errichtet (wie in diesem Fall über Parkplätzen) und können dank einer teilweisen Modulbauweise und einem hohen Vorfertigungsgrad einfach, zügig und ohne große Beeinträchtigung der Nachbarschaft errichtet werden. 

Visualisierung des Bauprojekts an der Rümannstraße. Im Erdgeschoss befindet sich der Parkplatz, über dem sich vier Stockwerke mit Wohnungen befinden. Zur Straße hin sind Balkone angedacht.
© tp*sda / Patrick Fromme

Hohe Nachhaltigkeitsstandards

Analog zum ersten Stelzenhaus am Dantebad bietet die Münchner Wohnen an der Rümannstraße hauptsächlich Ein-Zimmer-Apartments mit einem Bad und einer Küchenzeile an sowie acht Zwei- und acht Drei-Zimmer-Wohnungen. Die Wohnungen werden über einen Laubengang erschlossen. Da das Gebäude keinen Keller hat - was Baukosten und Bauzeit spart - sind Kellerersatzräume im Erdgeschoss angeordnet, auf dem Dach entsteht die Waschküche sowie eine Terrasse. Ab dem ersten Obergeschoss wird das Gebäude in Holzbauweise realisiert, das Erdgeschoss und die oberste Geschossdecke werden betoniert.

Das neue Haus ist ein Klimaprojekt der Münchner Wohnen und entspricht hohen Nachhaltigkeitsstandards. Es entsteht im EH-40-Standard und ist zu großen Teilen ein Holzhaus. Auf dem Dach entsteht eine Photovoltaikanlage für Strom, das Haus hat einen Fernwärmeanschluss. Es sollen mit Blick auf die Mobilität E-Ladestationen sowie Sharingmöglichkeiten angeboten werden.

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Gruppenfoto Veranstaltung

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Mathias Weber
Pressesprecher
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